Hühnerbrühe!
Ich liebe Hühnerbrühe! Hühnerbrühe ist für mich Comfort Food, Superfood, Delikatesse und Heil-Mittel in einem!
Hühnerbrühe ist wunderbar ganz nackt für sich, sie lässt sich mit allen möglichen Zutaten in etwas neues verwandeln, sie lässt sich einfrieren und als Bouillon verwenden, sie lässt sich einbauen in Risotto und verschiedenste andere Gerichte....
Die traditionelle Hühnerbrühe ist eines der wirkungsvollsten Stärkungsmittel für den Körper, vor allem für den weiblichen Körper.
Die meisten meiner Patientinnen leiden heutzutage unter Eisenmangel, vertragen aber die Eisenpräparate nicht gut. Am einfachsten kann dieses Problem durch eine passende Kräuterrezeptur und über die richtige Ernährung behoben werden. Eines der besten Nahrungsmittel dafür ist - die Hühnerbrühe....
Grundrezept für eine einfache Hühnerbrühe:
Wir brauchen:
ein Bio-Hühnchen, am besten eine Legehenne bzw. ein Suppenhuhn
ca. 3 Liter Wasser
2-3 Scheiben Ingwer
eine Frühlingszwiebel
Salz
nach belieben etwas Reiswein oder Sherry
nach Belieben einen Sternanis
Nun blanchieren wir entweder zuerst kurz das Hühnchen (was ich aber schade finde, weil so schon Geschmacksstoffe verloren gehen), oder wir bringen es direkt im Wasser zum Köcheln. Wir fügen Ingwer, Frühlingszwiebel und evt. etwas Reiswein und den Sternanis hinzu, und lassen das Ganze auf niedriger Hitze mindestens eine Stunde, besser mehrere Stunden, leicht vor sich hin köcheln. Je länger die Suppe köchelt, desto stärker wird die Essenz der Suppe. Vor dem Servieren rühren wir noch nach Belieben Salz ein.
Dieses Grundrezept lässt sich auf die verschiedensten Arten abändern oder aufmöbeln:
Stärkende Kräuter-Hühnersuppe
Wir brauchen die gleichen Grundzutaten, ausser dem Sternanis, auch den Wein können wir weglassen.
Dazu kommen:
2 EL Goji-Beeren
3 Jujuben (chinesische rote Datteln)
5 Stück Dang Shen (Codonopsis)
ein paar Stück Shan Yao (chinesisches wildes Yam)
etwa drei Stück Dang Gui (Angelica sinensis)
Dang Shen, Shan Yao und Dang Gui 30 Minuten in Wasser einweichen, während man das Hühnchen köchelt, dann alle Kräuter inklusive Goji und Dazao zur Hühnerbrühe hinzufügen und nochmals etwa 30 Minuten auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen.
Nach Belieben salzen und geniessen!
Ich liebe Hühnerbrühe! Hühnerbrühe ist für mich Comfort Food, Superfood, Delikatesse und Heil-Mittel in einem!
Hühnerbrühe ist wunderbar ganz nackt für sich, sie lässt sich mit allen möglichen Zutaten in etwas neues verwandeln, sie lässt sich einfrieren und als Bouillon verwenden, sie lässt sich einbauen in Risotto und verschiedenste andere Gerichte....
Die traditionelle Hühnerbrühe ist eines der wirkungsvollsten Stärkungsmittel für den Körper, vor allem für den weiblichen Körper.
Die meisten meiner Patientinnen leiden heutzutage unter Eisenmangel, vertragen aber die Eisenpräparate nicht gut. Am einfachsten kann dieses Problem durch eine passende Kräuterrezeptur und über die richtige Ernährung behoben werden. Eines der besten Nahrungsmittel dafür ist - die Hühnerbrühe....
Grundrezept für eine einfache Hühnerbrühe:
Wir brauchen:
ein Bio-Hühnchen, am besten eine Legehenne bzw. ein Suppenhuhn
ca. 3 Liter Wasser
2-3 Scheiben Ingwer
eine Frühlingszwiebel
Salz
nach belieben etwas Reiswein oder Sherry
nach Belieben einen Sternanis
Nun blanchieren wir entweder zuerst kurz das Hühnchen (was ich aber schade finde, weil so schon Geschmacksstoffe verloren gehen), oder wir bringen es direkt im Wasser zum Köcheln. Wir fügen Ingwer, Frühlingszwiebel und evt. etwas Reiswein und den Sternanis hinzu, und lassen das Ganze auf niedriger Hitze mindestens eine Stunde, besser mehrere Stunden, leicht vor sich hin köcheln. Je länger die Suppe köchelt, desto stärker wird die Essenz der Suppe. Vor dem Servieren rühren wir noch nach Belieben Salz ein.
Dieses Grundrezept lässt sich auf die verschiedensten Arten abändern oder aufmöbeln:
Stärkende Kräuter-Hühnersuppe
Wir brauchen die gleichen Grundzutaten, ausser dem Sternanis, auch den Wein können wir weglassen.
Dazu kommen:
2 EL Goji-Beeren
3 Jujuben (chinesische rote Datteln)
5 Stück Dang Shen (Codonopsis)
ein paar Stück Shan Yao (chinesisches wildes Yam)
etwa drei Stück Dang Gui (Angelica sinensis)
Dang Shen, Shan Yao und Dang Gui 30 Minuten in Wasser einweichen, während man das Hühnchen köchelt, dann alle Kräuter inklusive Goji und Dazao zur Hühnerbrühe hinzufügen und nochmals etwa 30 Minuten auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen.
Nach Belieben salzen und geniessen!

Congee - Reisbrei - 粥
Während die Welt über immer neue Superfood-Innovationen diskutiert, isst China seit Jahrtausenden den eigentlichen König des Superfood - den unscheinbaren Reisbrei.
Frisch gekocht aus guten Reissorten schmeckt er wunderbar, ist eine Wohltat für unser System und kann durch Zugabe von Kräutern, Gewürzen oder anderen Zutaten immer wieder neu erfunden werden.
So gibt es auch eine ganze Reihe von Rezepten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gesundheitlich sehr wirksam sein können.
Ich habe zum Beispiel ein Rezept in einem alten Manuskript der Seidenstrasse gefunden, von dem es hiess, dass sein Verzehr nach Qigong und Stiller Meditation wichtig sei, um die Energie zu nähren. Congee wurde auch eingesetzt, um die Wirkung von Kräuterrezepturen zu verstärken, zum Teil war er sogar ein wichtiger Bestandteil davon.
Und die wichtigste Anwendung von Congee findet ganz einfach im Alltagsleben statt, wo er immer noch eines der Grundnahrungsmittel in weiten Teilen von Südchina ist.
Congee ist neben Suppen das am leichtesten zu verdauende Nahrungsmittel, über das wir verfügen. So kann er den Körper und die Energie nähren, ohne ihn dabei zu belasten. In China wird er ungesalzen Kranken verabreicht, und kann aber je nach Zutaten auch zu einem absoluten Festmahl werden.
Klassisch wird Congee aus Rundkorn-Reis gekocht, man kann aber auch rote Bohnen, Mungbohnen, Rollgerste etc. beigeben - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch bei den Würzzutaten ist alles möglich - man kann sie entweder mitkochen, oder separat dazu servieren. Sehr beliebt sind Ingwer, Frühlingszwiebeln, Gewürze, Pickles aus Pilzen oder grünem Chilli, etc…. Auch Fleisch, Fisch, Geflügel oder Meeresfrüchte können mitverarbeitet werden.
Zuerst einmal die Basis…
Congee Basis-Rezept
Ratio Reis zu Wasser oder klarer Brühe: etwa 1:10
Den Reis etwa 30 Minuten lang einweichen, kurz aufkochen, und mindestens eine halbe Stunde lang auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, damit der Reis sich nicht am Pfannenboden festsetzt.
Reiskocher haben normalerweise eine Congee-Funktion
Basis-Rezept für einen kantonesischen Congee
100g Reis, eingeweicht (am besten über Nacht)
etwas Salz und Erdnussöl: damit den abgetropften Reis etwa eine halbe Stunde marinieren,
2 Liter Wasser aufkochen und den Reis hinzugeben, etwa zwei Stunden unter gelegentlichem Rühren auf kleiner Flamme kochen.
Guten Appetit!
Während die Welt über immer neue Superfood-Innovationen diskutiert, isst China seit Jahrtausenden den eigentlichen König des Superfood - den unscheinbaren Reisbrei.
Frisch gekocht aus guten Reissorten schmeckt er wunderbar, ist eine Wohltat für unser System und kann durch Zugabe von Kräutern, Gewürzen oder anderen Zutaten immer wieder neu erfunden werden.
So gibt es auch eine ganze Reihe von Rezepten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gesundheitlich sehr wirksam sein können.
Ich habe zum Beispiel ein Rezept in einem alten Manuskript der Seidenstrasse gefunden, von dem es hiess, dass sein Verzehr nach Qigong und Stiller Meditation wichtig sei, um die Energie zu nähren. Congee wurde auch eingesetzt, um die Wirkung von Kräuterrezepturen zu verstärken, zum Teil war er sogar ein wichtiger Bestandteil davon.
Und die wichtigste Anwendung von Congee findet ganz einfach im Alltagsleben statt, wo er immer noch eines der Grundnahrungsmittel in weiten Teilen von Südchina ist.
Congee ist neben Suppen das am leichtesten zu verdauende Nahrungsmittel, über das wir verfügen. So kann er den Körper und die Energie nähren, ohne ihn dabei zu belasten. In China wird er ungesalzen Kranken verabreicht, und kann aber je nach Zutaten auch zu einem absoluten Festmahl werden.
Klassisch wird Congee aus Rundkorn-Reis gekocht, man kann aber auch rote Bohnen, Mungbohnen, Rollgerste etc. beigeben - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch bei den Würzzutaten ist alles möglich - man kann sie entweder mitkochen, oder separat dazu servieren. Sehr beliebt sind Ingwer, Frühlingszwiebeln, Gewürze, Pickles aus Pilzen oder grünem Chilli, etc…. Auch Fleisch, Fisch, Geflügel oder Meeresfrüchte können mitverarbeitet werden.
Zuerst einmal die Basis…
Congee Basis-Rezept
Ratio Reis zu Wasser oder klarer Brühe: etwa 1:10
Den Reis etwa 30 Minuten lang einweichen, kurz aufkochen, und mindestens eine halbe Stunde lang auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, damit der Reis sich nicht am Pfannenboden festsetzt.
Reiskocher haben normalerweise eine Congee-Funktion
Basis-Rezept für einen kantonesischen Congee
100g Reis, eingeweicht (am besten über Nacht)
etwas Salz und Erdnussöl: damit den abgetropften Reis etwa eine halbe Stunde marinieren,
2 Liter Wasser aufkochen und den Reis hinzugeben, etwa zwei Stunden unter gelegentlichem Rühren auf kleiner Flamme kochen.
Guten Appetit!
Zum Beispiel: Congee mit Süsskartoffeln...
Congee Variationen
Mungbohnen: kühlend, vor allem geeignet während der heissen Sommermonate
Aduki Bohnen (asiat. rote Bohnen): beseitigt zu viel Feuchtigkeit, Toxine und Schwellungen (z.B. Wassereinlagerungen, Schwierigkeiten Wasser zu lassen,...)
Kastanien: stärkt die Nieren, den unteren Rücken und die Knie, auch gut bei Hämorrhoiden
Taro: nährend und aufbauend
Karotten: hilft der Verdauung und beruhigt den Magen
Rettich: hilft der Verdauung, kühlt entzündliche Vorgänge in den Verdauungsorganen
Sellerie (Stangen): kühlend und leicht Blutdruck senkend
Hirtentäschel: unterstützt die Augen und die Leber
Lauch: wärmend und stärkend (z.B. bei chronischem Durchfall mit Kälte)
Pinienkerne: befeuchtet die Lungen, harmonisiert den Dickdarm, gut gegen Verstopfung
getrockneter Ingwer: gut bei Kälte und Schwäche, wie z.B. bei Durchfall, Anorexie, Erbrechen und Verdauungsschwäche
chin. rote Datteln: nährend und Blut bildend
Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt!

Kurz angebratenes Blattgemüse
Dieses Rezept kann mit allen grünen Blattsalaten gemacht werden und zaubert in ein paar Minuten ein super leckeres, leichtes und warmes Nebengericht auf den Tisch. Eine geniale Alternative zu Blattsalat: Es ist viel leichter verdaulich und dennoch kommt man zu den wertvollen Inhaltsstoffen von grünem Gemüse!
Dafür braucht es:
Blattsalat/ Blattgemüse nach Wahl
Ein kleines Stück Ingwer, zerdrückt und fein geschnitten
1-2 Knoblauchzehen, zerdrückt und fein geschnitten
nach Belieben etwas frische Frühlingszwiebel, klein geschnitten
nach Belieben ein paar Körner Sichuanpfeffer
nach Belieben ein bisschen Chilisauce auf Ölbasis (z.B. von Laoganma)
Sojasauce
etwas Öl
Und so geht es:
Ich wasche das Blattgemüse (z.B. einen Eisbergsalat oder Lattich) und zerpflücke die Blätter grob. Ingwer und Knoblauch können natürlich auch „normal“ geschnitten werden, aber ich zerquetsche sie lieber mit ein paar Schlägen der Breitseite eines schweren Messers, und schneide sie dann kleiner.
Ins fast rauchend heisse Öl werfe ich zuerst die ganzen Sichuanpfeffer-Körner, Ingwer und Knoblauch (nach Belieben auch etwas Frühlingszwiebel), sowie eine Prise Zucker, rühre kurz um, ohne den Knoblauch zu verbrennen, und dann kommen die gut abgetropften Blätter in die Pfanne. Falls ich Lust auf etwas Chili habe, kann ich den auch noch dazu fügen. Die Blätter gut kehren, bis sie nicht total verkocht, aber doch auch ein bisschen angebraten sind.
Ganz zum Schluss kommt noch etwas Sojasauce über das ganze Ganze, wenden - und schon ist’s fertig!
Schmeckt übrigens auch super mit Blattsalaten, die mehr Bitterstoffe haben, und mit Wildgemüse!
Dieses Rezept kann mit allen grünen Blattsalaten gemacht werden und zaubert in ein paar Minuten ein super leckeres, leichtes und warmes Nebengericht auf den Tisch. Eine geniale Alternative zu Blattsalat: Es ist viel leichter verdaulich und dennoch kommt man zu den wertvollen Inhaltsstoffen von grünem Gemüse!
Dafür braucht es:
Blattsalat/ Blattgemüse nach Wahl
Ein kleines Stück Ingwer, zerdrückt und fein geschnitten
1-2 Knoblauchzehen, zerdrückt und fein geschnitten
nach Belieben etwas frische Frühlingszwiebel, klein geschnitten
nach Belieben ein paar Körner Sichuanpfeffer
nach Belieben ein bisschen Chilisauce auf Ölbasis (z.B. von Laoganma)
Sojasauce
etwas Öl
Und so geht es:
Ich wasche das Blattgemüse (z.B. einen Eisbergsalat oder Lattich) und zerpflücke die Blätter grob. Ingwer und Knoblauch können natürlich auch „normal“ geschnitten werden, aber ich zerquetsche sie lieber mit ein paar Schlägen der Breitseite eines schweren Messers, und schneide sie dann kleiner.
Ins fast rauchend heisse Öl werfe ich zuerst die ganzen Sichuanpfeffer-Körner, Ingwer und Knoblauch (nach Belieben auch etwas Frühlingszwiebel), sowie eine Prise Zucker, rühre kurz um, ohne den Knoblauch zu verbrennen, und dann kommen die gut abgetropften Blätter in die Pfanne. Falls ich Lust auf etwas Chili habe, kann ich den auch noch dazu fügen. Die Blätter gut kehren, bis sie nicht total verkocht, aber doch auch ein bisschen angebraten sind.
Ganz zum Schluss kommt noch etwas Sojasauce über das ganze Ganze, wenden - und schon ist’s fertig!
Schmeckt übrigens auch super mit Blattsalaten, die mehr Bitterstoffe haben, und mit Wildgemüse!